Ausstellung „Linear wird zirkulär“ – vom Wissen zum Handeln“ am 19. April 2024 auf :metabolon feierlich eröffnet

Am 19. April 2024 wurde die Dauerausstellung „Linear wird zirkulär – vom Wissen zum Handeln“ feierlich im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur im neuen von der „Regionale 2025“ geförderten Ausstellungs- und Bürogebäude auf :metabolon eröffnet.

Die Ausstellung präsentiert zirkulär hergestellte Produkte von Unternehmen aus der Region. Zirkuläre Prinzipien wie Langlebigkeit und Reparierbarkeit der Produkte, Einsatz von Sekundärrohstoffen und Wege der Wiederverwertung sind bei den ausgestellten Werkteilen, Komponenten und Produkten vielfach schon am Anfang ihrer Wertschöpfungskette bei der Gestaltung mitgedacht worden. Auf diese Weise können Bestandteile oder Inhaltsstoffe am Ende des Produktlebens wieder gewonnen, aufbereitet, wieder einsetzt oder einem anderen Nutzen zugeführt werden.

Von Beginn an geplante Kreisläufe: Voll recyclebare Farbeimer und Fahrradmäntel, Lichtschalter aus 50% recycelten Fischernetzen, der Einsatz von Grasfasern in Zellstoffprodukten, wiederaufbereitete Kunststoffe für Lippenstifthülsen und selbstklebende Folien sowie die laserbasierte Sortierung im Aluminium-Leichtbau sind nur ein Ausschnitt der Vielfalt der in der Ausstellung präsentierten zirkulären Innovationen.

Anhand einer interaktiven Drehscheibe mit der Auswahlmöglichkeit der Produkte auf einem Display lernen Besucherinnen und Besucher viel über Nachhaltigkeit. Gleichzeitig erfahren sie in der Ausstellung, wie sich der Standort :metabolon über die letzten Jahre von einer ehemals rein als Mülldeponie benutzten Anlage zu dem heutigen modernen Lehr- und Lernstandort für nachhaltige Ressourcenwirtschaft entwickelt hat.

„Das ist deutlich mehr als nur ‚Nice to have‘: Hier wird Innovation und Kollaboration mit der Hochschule weitreichend und nachhaltig betrieben“, sagte NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur beeindruckt von der Ausstellung und dem gesamten Gelände. Mit der ansässigen wichtigen Forschungsarbeit sei der Oberbergische Kreis Vorbild für andere und bedeutsam über die Grenzen der Region hinaus.

(Bildnachweis: Alle: © Panusi Fotografie)