Mit dem Ziel einer nachhaltigen Entwicklung begegnet die Weltgemeinschaft den lokalen und globalen Herausforderungen unserer Zeit. Sie verpflichtet sich, die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generationen im Sinne der Nachhaltigkeit so zu erfüllen, dass die Möglichkeiten heutiger und zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden.
Bewusster mit Ressourcen umzugehen und damit umweltfreundlicher zu handeln und Kosten zu senken, gewinnt für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Daher hat die Rheinisch-Bergische Wirtschaftsförderung (RBW) das Thema der zirkulären Wertschöpfung auch in der Weiterbildungsreihe „Betriebliche Nachhaltigkeitslotsen“ aufgegriffen.
Unternehmen können zirkuläre Prinzipien bereits entlang des Produktionsprozesses sowie bei der Entwicklung und Fertigung neuer Produkte mitdenken, wie diese ressourcenschonend hergestellt, effektiver und länger genutzt sowie vollständig wieder aufbereitet werden können.
Am 27. Februar sowie am 5. März 2024 bearbeitete Dr. Bettina Knothe im Workshop „Aus linear wird zirkulär“ gemeinsam mit den Teilnehmenden das komplexe Themenfeld der zirkulären Wertschöpfung als eine Strategie für Unternehmen nachhaltiges Wirtschaften strategisch anzulegen und umzusetzen. Dabei ging es um entsprechende Herausforderungen, Chancen und ersten Ansätzen im Unternehmen; es ging aber auch um das gewahr werden der eigenen Werte, die unserem aktiven Handeln in Sachen Nachhaltigkeit zugrunde liegen.
Die Teilnehmenden haben ihre Werte für Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen reflektiert. Im Anschluss formulierten und diskutierten sie im gemeinsamen Austausch konkrete Fragestellungen zu zirkulärer Wertschöpfung aus ihrem beruflichen Kontext. Die anschließende Präsentation sensibilisierte für unterschiedliche Zugänge und Systematiken, um an das Thema zirkuläre Wertschätzung heran zu gehen. Dies umfasste unter anderem eine Zusammenfassung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft und der zirkulären Wertschöpfung, zirkuläre Wertschöpfung als Transformationspfad für Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette sowie 10 R-Strategien bei der Umwandlung von Reststoffströmen in Ressourcenströme.
Die Gespräche und Diskussionen in den Workshopgruppen zeigten, wie wichtig und wertvoll der Austausch untereinander ist. Erstens wird offensichtlich: Die Teilnehmenden in Vertretung ihrer Unternehmen sind mit den anstehenden Herausforderungen nicht allein. Darüber hinaus: Gemeinsamer Austausch fördert Kreativität und Inspiration für Lösungen und manchmal sogar Kooperation miteinander!